Seit unserer Clubgründung im Jahr 2017 finanzieren wir an den regionalen Volksschulen Präventionsworkshops zum Thema „Respekt – Sei stark – Kinder schützen & stärken“. Mit Gewaltprävention an Schulen fördern wir, dass Kinder stark und mit Respekt groß werden.
Gemeinsam konnten wir in diesen Jahren bereits über 2.000 Kinder stärken und schützen!
Nur eine möglichst unbeschwerte und vor allem gewaltfreie Kindheit, lässt Kinder zu lebensbejahenden Menschen heranwachsen und nur so werden Kinder mitfühlende, selbstbewusste und kompetente Erwachsene. Damit Kinder Lebenskompetenzen entwickeln, brauchen sie Unterstützung und Begleitung.
In dieses Präventions-Programm werden Kinder, Eltern und Pädagoginnen eingebunden. Das Fundament der präventiven Arbeit ist Vertrauen, Behutsamkeit, Spaß und Professionalität – begegnet wird einander mit Verständnis und Respekt.
(Gewalt-)Prävention bedeutet unter anderem die persönliche Stärkung der Kinder in verschiedenen sozialen und emotionalen Kompetenzen und das ist ein wichtiger Baustein bzw. die Basis für gute Lebens- und Zukunftschancen. Daher besteht unser Programm in den Volksschulen aus den folgenden Schlüsselthemen:
- Gefühle erkennen, Gefühle benennen und mit allen Gefühlen umgehen lernen
- Kommunikation
- Was ist Gewalt? Welche Rechte haben Menschen? Welche Rechte haben Kinder?
- Konstruktive Konfliktbearbeitung – ein respektvoller Umgang miteinander
- Handeln in bedrohlichen Situationen
Wenn Maßnahmen der Gewaltprävention eingeführt werden, bedeutet dies jedoch noch nicht, dass Probleme schnell und dauerhaft verschwinden.
Gewaltprävention benötigt Zeit. Daher ist unser Programm auf mehrere Stunden pro Klasse und über die verschiedenen Schuljahre aufgebaut und zusätzlich mit Beratungen und Informationen für Eltern und einer Fortbildung für PädagogInnen verknüpft.
(Gewalt-)Prävention ist ein ganzheitlicher Prozess, der seinen Ausgangspunkt immer in den Stärken und den individuellen Ressourcen und Kompetenzen eines Menschen hat. Es geht darum, Kinder in ihren Entwicklungsprozessen zu begleiten, zu fördern, zu motivieren, zu ermutigen, zu stärken und, wenn es erforderlich ist, sie zu schützen!
In Zusammenarbeit mit den Präventionsexperten Günther Ebenschweiger (Präsident des Österreichischen Zentrums für Kriminalprävention, Geschäftsführer von aktivpraeventiv und Organisator des Österreichischen Präventionskongresses) und Anja Ebenschweiger können wir hier mit großer Nachhaltigkeit, in einem für die Gesellschaft überaus wichtigen Thema einen Beitrag leisten.
Eine tibetische Weisheit sagt:
Wenn ein Kind kritisiert wird, lernt es zu verurteilen.
Wenn ein Kind verspottet wird, lernt es schüchtern zu sein.
Wenn ein Kind beschämt wird, lernt es sich schuldig zu fühlen.
Wird ein Kind verstanden und toleriert, lernt es geduldig zu sein.
Wird ein Kind ermutigt, lernt es sich selbst zu schätzen.
Wird ein Kind gerecht behandelt, lernt es gerecht zu sein.